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Dieser Kreuzweg wurde für Papst Johannes Paul II. verfasst
und von ihm am Karfreitag 1988 im Kolosseum gebetet.
Es ist ein weltumspannender Kreuzweg angesichts des Kreuzes, dessen horizontaler Balken von einem Ende der Welt und ihrer Geschichte bis zum andern reicht. Hans Urs von Balthasars «kniende Theologie» erscheint hier kniend vor dem Kreuz. Ihre Themen werden konkret und aktuell in der Betrachtung der letzten Konsequenz der Menschwerdung, der Annagelung des Gottessohnes zwischen Himmel und Erde: Angenagelt ist der Sohn aus Liebe zum Vater, vom Vater aus Liebe preisgegeben dem Hohn und der Ablehnung der Menschen. Angenagelt ist mit ihm die Sünde der ganzen Welt, angenagelt ist die äußerste Gottverlassenheit dieser Sünde.
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