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Der Verfasser selbst bezeichnet das Buch als ein
«Beitrag zum konfessionellen Gespräch unter Theologen».
Aus einer tiefen und umfassenden Kenntnis des Werkes Karl Barths versucht
er, die «tragenden Grundsätze», «das formale
Gerüst» freizulegen, dem Barth durch alle Entfaltungen
und Vertiefungen hindurch immer treu geblieben ist. Balthasars katholische
Darstellung und Deutung stellt eine Überholung auch seiner eigenen
Vorstudien zum Thema dar, das vom dritten Band der «Apokalypse
der deutschen Seele» an über zwei Fragmente: «Analogie
und Dialektik. Zur Klärung der theologischen Prinzipienlehre
Karl Barths» in Divus Thomas (1944/45) bis zu seiner zehnteiligen
Vortragsreihe in Basel: «Die Lehre Karl Barths und der Katholizismus»
(WS 1948/1949) zusammen mit den «darin getroffenen Entscheidungen»
auch später nie seine Aktualität verloren hat.
Karl Barth selbst äußerte sich in einer öffentlichen Diskussion: Das Werk Balthasars sei das beste Buch über ihn, von ihm sei er beser verstanden worden als von seinen protestantischen Kollegen.
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