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Dem Verfasser geht es in diesem Buch, einer Frucht
jahrelanger intensiver Auseinandersetzung mit dem Werk des Dichters
Georges Bernanos, nicht so sehr um eine literaturhistorische Einordnung
und Interpretation, als vielmehr, wie er selbst sagt, um «die
schlichte Wiedergabe dessen, was Bernanos als der Christ, der er war,
hat sagen wollen».
Im Zentrum seiner Untersuchung, die sich in drei Teile gliedert: «Christ und Dichter», «Die Kirche als Lebensraum», «Der Zeitgenosse», steht die Kirche: das Verhältnis des Dichters zu ihr, die elementare Bedeutung, die sie zeitlebens für ihn besaß. Sie prägt die Gestalt seines gesamten Werkes, das aus den tiefsten Gründen seines Wesens heranwächst und in ihm die «formgewordene kirchliche Existenz» zeigt, die sich aus den Sakramenten nährt.
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