|
|
Die noch immer anhaltende Suche nach Versenkungstechniken
macht eine grundsätzliche Besinnung auf das Wesen der Mystik
dringend notwendig. Die drei Beiträge dieses kleinen Werkes suchen
in klarer, gedrängter Form auf wichtigste Fragen zu antworten
und damit eine Orientierungshilfe zu geben.
Werner Beierwaltes analysiert die geistige Struktur des als Zusammenfassung der nichtchristlichen Antike und als Anreger der Folgezeit bedeutendsten mystischen Philosophen Plotin. Hans Urs von Balthasar sucht das sachlich und historisch schwierige Problem des Verhältnisses zwischen solcher «Mystik überhaupt» und christlicher Mystik zu klären, die Eigenart der letzteren aufzuzeigen, ohne sie einfach aus der ersten zu entflechten. Alois Haas untersucht am Beispiel des wohl gewaltigsten und in seiner Wirkung folgenreichsten christlichen Mystikers, Meister Eckhart, das Grundproblem von Erfahrung und sprachlichem Ausdruck.
|