«Der bescheidene Beitrag zu einem wenig erforschten
Teil der thomasischen Summa dürfte einmal mehr die Notwendigkeit
der Quellenerhellung darlegen; der Verfasser hegt nur den Wunsch,
sich in dieser Bemühung bald von gründlicheren Forschern
überholt zu sehen», so schreibt H.U. von Balthasar in der
kurzen Vorbemerkung zu seiner erstaunlichen Arbeit.
Dieser Wunsch ist leider nicht in Erfüllung gegangen. Der Kommentar
ist im Schatten des kommentierten großen Meisters verborgen
geblieben und wird auch vom Verfasser selbst in seinen «Rechenschaften»
kaum je erwähnt. Immer deutlicher aber zeigt sich, dass er zur
vollen Rezeption H.U. von Balthasars und vor allem auch für die
von ihm vermittelten geistlichen Autoren aller Zeiten in erster
Linie Adriennes von Speyr unentbehrlich ist. Auch in den heutigen
vielfachen Erörterungen über Charismatik und Mystik könnte
er grundlegend und hilfreich sein.
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