Hat das kirchliche Lehramt, gipfelnd im römischen, eine besondere Kompetenz nicht nur in Fragen des Glaubens, sondern auch für solche der Moral? Diese heute nicht selten verneinte Frage will die vorliegende Schrift betont positiv beantworten. Sie tut es mit Berufung vor allem auf das 2. Vatikanum und nachfolgende kirchliche Dokumente.
Angesprochen werden zugleich die Beziehungen zwischen dem Lehramt und den beiden anderen Größen, die für Fragen der Moral als unmittelbar zuständig gelten: das Gewissen des Einzelnen und die mit spezieller Sachkenntnis ausgestattete Gruppe der Theologen. Dabei wird die Lösung der hier unvermeidlichen Spannungen ebenso erörtert wie das weite Feld möglicher Zusammenarbeit.

 

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