Im vorliegenden Gespräch zeigt Ricardo Aldana einige philosophische und theologische Zusammenhänge von Gender Mainstreaming auf, die das zur Sprache bringen, woran sich alles entscheidet: die menschliche Freiheit.
Wo liegt der Schlüssel zum christlichen Verständnis der Freiheit als einer Qualität der Liebe? Was heißt es, die Existenz, die uns geschenkt worden ist, frei und schöpferisch zu empfangen? «Ja und Amen» ist bekanntlich ein Name Jesu Christi, in welchem Sinn können aber wir selbst sagen – um ein Wort Nietzsches aufzugreifen –, dass uns «das ungeheure unbegrenzte Ja- und Amen-sagen» eigen ist?
Die hier gesammelten Fragen und Antworten beziehen sich auf die Wurzeln des Gender-Denkens und auf sein Menschenbild; auf den Zusammenhang zwischen Gender und Homosexualität; auf die Beziehung zwischen Mann und Frau; auf die Leibfeindlichkeit usw. Dabei wird offenbar, dass der christliche Glaube uns einen ungeahnt reichen und tragenden Gegenentwurf zum Gender-Denken bietet.