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Josef Pieper möchte in seiner schönen, nach wie vor höchst
aktuellen kleinen Schrift sichtbar machen, dass jedes Sollen im wahren
und echten Menschsein ohne den Bezug zum Sein, zu Gott und ohne die
Ausrichtung an Seinem Willen verkümmert und zugrunde gehen muss.
Er untersucht zu diesem Zweck die Rangordnung der sittlichen Tugenden,
wie sie dem Richtbild vom «guten Menschen» entspricht,
und kommt zum gleichen Schluss wie Meister Eckhart: «Die Leute
sollten nicht soviel darüber nachdenken, was sie tun sollen,
sie sollten darüber nachdenken, was sie sein sollen.»
Josef Pieper Arbeitsstelle an der Theologischen Fakultät Paderborn
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