JOHANNES VERLAG EINSIEDELN


Josef Pieper – Hans Urs von Balthasar

Briefwechsel
1934 - 1988

Herausgegeben von Berthold Wald

2024, ca 250 Seiten, gebunden
ca € 32.- / CHF 48.-
ISBN 978 3 89411 467 1

«Annahme und Geltenlassen des Gegebenen, wie es sich gibt, in seiner eigenen Wahrheit, Gutheit und Schönheit, ist Voraussetzung dafür, etwas von ihm zu erfahren», dieser fundamentale Satz sei für Josef Pieper immer Ausgangspunkt geblieben, schreibt Hans Urs von Balthasar im Vorwort zum Pieper-Lesebuch. «Wie aber gibt sich die Wirklichkeit, das ‹heilig öffentlich Geheimnis›, das wir nach Goethe ‹ohne Säumnis› ergreifen sollen? Immer als ein Mehr als was erfassbar ist, immer als ein ‹unaustrinkbares Licht›».
In diesem Sinn will die Veröffentlichung des Briefwechsels – mit seiner ganzen Alltäglichkeit – einladen, sich diesen beiden Denkern zu nähern, die einander 1927 in einem 30-tägigen Exerzitienkurs in Grenzach-Wyhlen in der Nähe von Basel zum ersten Mal begegneten. Ihre Interessen kreuzten sich abermals, und der Philosoph von Münster und der Theologe von Basel blieben einander freundschaftlich verbunden bis zum Tod. Berthold Wald, der Herausgeber von Piepers Gesamtwerk, leitet den Briefwechsel ein.