Hans Urs von Balthasar

Herrlichkeit
Eine theologische Ästhetik
 

I: Schau der Gestalt 

II: Fächer der Stile
      1. Teil: Klerikale Stile 
      2. Teil: Laikale Stile

III/1: Im Raum der Metaphysik
      1. Teil: Altertum
      2. Teil: Neuzeit

III/2: Theologie
      1. Teil: Alter Bund 
      2. Teil: Neuer Bund 


Ohne den Aspekt der Herrlichkeit würde die ganze Religion, so wahr und so gut sie sonst wäre, zu einer Sammlung von richtigen Sätzen und nützlichen Einrichtungen herabsinken. Nur das Schöne begeistert die Menschen und reißt sie zu der «nobeln Tollheit» (Nietzsche) hin, die jener totale Lebenseinsatz ist, wie Christus ihn von den Seinen fordert. Gegen eine sichtlos gewordene Theologie wird hier gezeigt, dass die christliche Urtatsache eine Gestalt (forma, daher formosus, schön) in die Weltgeschichte schreibt, die nicht nur «geglaubt» werden muss, sondern unbedingt gesehen werden kann.