Hans Urs
von Balthasar

Trilogie

 


Herrlichkeit.
Eine theologische Ästhetik

I: Schau der Gestalt  
II: Fächer der Stile
    1. Teil: Klerikale Stile 
    2. Teil: Laikale Stile  
III/1: Im Raum der Metaphysik
    1. Teil: Altertum 
    2. Teil: Neuzeit 
III/2: Theologie
    1. Teil: Alter Bund  
    2. Teil: Neuer Bund  


Theodramatik

I: Prolegomena 
II: Die Personen des Spiels
    1. Teil: Der Mensch in Gott  
    2. Teil: Die Personen in Christus 
III: Die Handlung 
IV: Das Endspiel 


Theologik

I: Wahrheit der Welt  
II: Wahrheit Gottes  
III: Der Geist der Wahrheit  


Epilog


Ein Sein «erscheint», es erfolgt eine Epiphanie: darin ist es schön und beglückt uns. Erscheinend gibt es sich, es gibt sich uns hin: es ist gut. Und sich gebend, «sagt es sich aus», enthüllt sich selbst: es ist wahr...
So läßt sich vorerst eine theologische Ästhetik (Herrlichkeit) entwerfen: Gott erscheint. Er erscheint Abraham, Mose, Jesaja, schließlich erscheint er in Jesus Christus... Wie soll die unvergleichliche Herrlichkeit Gottes im Leben, im Kreuz, in der Auferstehung Christi unter aller übrigen Herrlichkeit dieser Welt wahrgenommen werden?
So kann man mit einer Dramatik weiterfahren, da dieser Gott mit uns einen Bund eingeht: Wie begegnet die absolute Freiheit Gottes der relativen, aber wahrhaften Freiheit des Menschen?...
Man kann mit einer Logik schließen (einer Theo-logik). Wie wird sich Gott dem Menschen verständlich machen, wie kann ein unendliches Wort sich in einem endlichen ausdrücken, ohne seinen Sinn einzubüßen?...
Dies ist die Artikulation meiner Trilogie.


Hans Urs von Balthasar,
in: Zu seinem Werk